Pünktlich zum Himmelfahrtstag und für viele sicherlich einem verlängerten Wochenende hat im Forstbotanischen Garten Tharandt der berühmte Schneeglöckchenbaum begonnen zu blühen. Im historischen Teil des Gartens, am Goebel-Weg steht der stärkste Schneeglöckchenbaum Deutschlands. Viele Tausend weiße, glockenförmige Blüten zeigen sich in der den Weg überspannenden Krone. Der Baum wurde hier um 1835 gepflanzt und ist also bald 200 Jahre alt, was man dem knorrigen, hohlen Stamm auch ansieht. Dennoch ist seine Blüte in jedem Jahr eine Pracht und ein Genuss.
Da die Art aus dem östlichen Nordamerika stammt, sind natürlich auch einige deutlich jüngere Exemplare in dem Nordamerika-Areal gepflanzt worden, wo sie auch bereits seit einigen Jahren regelmäßig blühen. Bei weitem nicht so groß, aber nicht minder hübsch anzuschauen. Zusammen mit dem Blütenhartriegel und den Kanadischen Judasbäumen ist gerade in dem Quartier direkt am Eingang am Zeisigweg in Kurort Hartha derzeit ein wahres Blütenmeer.
Der Garten ist täglich, auch feiertags und an Wochenenden, von 8:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.