Kurzportrait
In Deutschland wesentlich seltener als ihre nahe Verwandte, die Vogelbeere (Sorbus aucuparia L.), wird sie als Strauch oder Baum 5 – 20 m hoch. Die gelappten ahornähnlichen Blätter können leicht verwechselt werden. Die reinweißen Blüten erscheinen im Mai/Juni. Aus ihnen entwickeln sich braune Früchte, die nach dem ersten Frost genießbar werden. Sie haben eine teigige Konsistenz und schmecken säuerlich.
Standortansprüche & Verbreitung
Schon gewusst?
Der wissenschaftliche Name der Elsbeere Sorbus torminalis kommt von dem lateinischen Verb sorbere – hinterschlucken und vom lateinischen tormina – Leibschmerz, Ruhr. Der Artname torminalis heißt übersetzt „gegen Durchfall dienend“ und weist auf eine frühere Nutzung der Pflanze hin: Die Beeren wurden in der Volksmedizin aufgrund ihres Gerbstoffgehaltes als Mittel gegen Darmerkrankungen eingesetzt.