Schwarz-Kiefer (Pinus nigra)


Die Schwarz-Kiefer hat ihren Verbreitungsschwerpunkt in den europäischen Mittelmeerlän­dern und in Nordwestafrika. Sie wächst in den genannten Gebieten jedoch nicht flächende­ckend, sondern tritt nur in Teilgebieten davon auf. Deshalb wurde die Schwarzkiefer in fünf geografische Unterarten geteilt:

  1. Korsische Schwarz-Kiefer (P. n. ssp. laricio),
  2. Österreichische Schwarz-Kiefer (P.n. ssp. nigra),
  3. Krim-Kiefer (P.n. ssp. pallasiana),
  4. Pyrenäen-Schwarz-Kiefer (P.n. ssp. salzmannii) und
  5. Pinus nigra ssp. dalmatica.

Sie kommt bevorzugt auf kalkhaltigen Böden, die trocken und nährstoffarm sein können. Die kräftigen, langen, dunkelgrünen Nadeln sitzen zu zweit an einem Kurztrieb und werden von einer langen, zumeist schwarzen Nadelscheide umhüllt. Die Knospen der Schwarz-Kiefer sind im Vergleich zu denen einiger anderer Kiefern harzig.

Die Samen reifen innerhalb von zwei Jahren im kurzgestielten Zapfen heran und werden dann im zeitigen Frühjahr des dritten Jahres entlassen.