Die Schwarznuss wächst von Natur aus im Osten Nordamerikas. Dort kann sie bis zu 50 m hoch werden und ist ein geschätzter Holzlieferant. Auch in Deutschland zählt ihr Holz zu dem wertvollsten unter den Laubbäumen. Dem Holz von Juglans regia wird es z.B. aufgrund seiner Farbe und größeren Schaftlänge vorgezogen. Juglans nigra ist eine ausgesprochene Lichtbaumart, die winterhart, aber sehr empfindlich gegen Spätfrost ist. Sie benötigt tiefgründige, durchlässige Böden mit gutem Wasser- und Nährstoffangebot. Ihr wirtschaftlicher Anbau hat bei uns nur auf wärmeren Auenstandorten Sinn.
Die unpaarig gefiederten Blätter können bis zu 60 cm lang werden. Sie sind oberseits kahl und unterseits flaumig behaart. Weiterhin bestehen sie aus 11 bis 23 unregelmäßig gesägten Einzelblättchen, von denen das Endblatt fehlen kann. Die Frucht der Schwarznuss ist eine stark gefurchte Nuss, die allerdings von einer kahlen, fleischigen äußeren Hülle umgeben ist. Da diese Hülle nicht aus Blüten- sondern aus Blattorganen hervorgegangen ist, wird sie nicht zur Frucht gezählt.