Das Verbreitungsgebiet des Gemeinen Goldregens reicht von Südeuropa bis Westasien. Der kalkholde Strauch wird bis zu 7 m hoch und hat eine glatte, grüne Rinde, die ebenso wie die Winterknospen silbrig behaart ist. Die langgestielten und unterseits anliegend behaarten, 3zähligen Blätter sitzen wechselständig an den Langtrieben, während sie an den Kurztrieben büschelig gehäuft auftreten. Im Mai/Juni zeigen sich auffallend gelbe Schmetterlingsblüten, die in einer Traube angeordnet sind. Aus ihnen entwickeln sich hellbraune Hülsen, die nierenförmige, braune Samen enthalten. Neben dem Gemeinen Goldregen existiert im gleichen Verbreitungsgebiet noch eine weitere Art, die zur Gattung Laburnum gehört. Dies ist L. alpinum (Mill.) Bercht. et J.Presl, dessen Blättchen ungestielt und auf der Fläche kahl sind. L. x watereri heißt die natürliche Kreuzung aus L. anagyroides und L. alpinum. Alle Goldregenarten sind überaus giftig (Rinde, Samen) und empfindlich gegen Rückschnitt.