Die Rot-Eiche stammt aus dem östlichen Nordamerika. Sie stellt nur geringe Ansprüche an Boden und Klima und wächst schneller als unsere einheimischen Eichenarten. Ihren Namen hat sie einerseits von der auffallend roten Herbstverfärbung, andererseits von der rötlichen Färbung ihres Holzes. Dieses hat ähnliche Eigenschaften wie das von Q. robur, ist aber nicht so witterungsbeständig. Es wird z.B. zur Herstellung von Möbeln und Parkett verwendet. Der gegen Luftverschmutzung widerstandsfähige, bis zu 30 m hohe Baum behält über einen langen Zeitraum seine glatte Rinde. Seine großen Blätter sind spitz gelappt. Aus den windbestäubten Blüten entwickeln sich eiförmige Eicheln, die einen flachen Fruchtbecher besitzen und erst im zweiten Jahr nach der Bestäubung heranreifen.