Alpen-Johannisbeere (Ribes alpinum)


Die heimische, schattenertragende Alpen-Johannisbeere ist ein reichverzweigter Strauch, dessen Zweige unbewehrt sind. Sie kommt auf feuchten, kalkhaltigen Böden vor, die auch mit Steinen durchsetzt sein dürfen. Die grünlichgelben Blüten sind zweihäusig verteilt, wobei die Blütentrauben eines weiblichen Strauches aus zwei bis fünf Einzelblüten, die eines männlichen jedoch aus zehn bis dreißig Blüten bestehen. Die Kelchblätter sind länger als die Blütenblätter. Die roten Beeren sind zwar ungiftig, aber geschmacksneutral und werden durch Vögel verbreitet. Der Strauch hat hell- bis gelblichbraune Knospenschuppen, deren untere Schuppe gekielt sein kann und eine schwärzliche, aufgesetzte Spitze hat. Die kleinen, meist dreilappigen Blätter sind unterseits auffallend glänzend mit einigen zerstreut stehenden Drüsenhaaren