Gewöhnliche Fichte (Picea abies)


Kurzportrait

Bei einem Durchmesser bis 2 m kann die Fichte 30 bis 40 m hoch und etwa 200 Jahre alt werden. Der Stamm ist gerade, mit glatter, hellbrauner, im Alter rotbrauner Rinde, die in dünnen Schuppen abblättert – daher der Name Rottanne. Die Äste stehen waagerecht oder gebogen abwärts. Die reifen Zapfen hängen an den Zweigen und fallen später als Ganzes ab.

 

Standortansprüche & Verbreitung

Schon gewusst?

Die Fichte ist wegen ihrer Größe fast ausschließlich ein Park- oder Waldbaum. Als Hecke ist sie nur in geeigneten Lagen dauerhaft, dicht und schön. Fichtenholz gleicht dem Tannenholz. Es ist mittelhart, leicht spaltbar, an der Luft weniger leicht vergrauend und besonders gut brennbar. Das billigste und am vielseitigsten verwendete Bau- und Werkzeugholz wird oft als Mutter der Forstwirtschaft bezeichnet. Durch die engen Ringe eignet es sich vorzüglich für Resonanzböden, vor allem für Klavier- und Orgelbau. Geschlagenes, besonntes Holz riecht nach Vanille, früher wurde daraus Vanillin gewonnen, sowie Pech aus dem Holzteer und Speiseöl aus dem Samen. Fichtenhonig ist nebst Brotaufstrich löffelweise eingenommen auch Mittel bei Husten, Grippe und Erkältung.