Gemeine Rosskastanie (Aesculus hippocastanum L.)


Kurzportrait

Den bis zu 30 m hohen Baum erkennt man am glockenförmigen Habitus. Die lang gestielten  gegenständig angeordneten Blätter sehen aus wie eine Blätterhand mit 5 bis 7 Blättchen. Die Blüten bilden eine endständige Rispe, die meist aus mehr als 100 Einzelblüten besteht.

Standortansprüche & Verbreitung

Schon gewusst?

Das „Saftmahl“: Der zunächst gelbe Fleck auf jeder Blüte färbt sich nach der Bestäubung rot. So  fliegen die gelbsichtig aber rotblinden Bienen und Hummeln bestäubte Blüten kein zweites Mal an.

Majestätisch: Der Sonnenkönig Ludwig XIV, für den das Repräsentieren so wichtig war, fand in der Rosskastanie den passenden Baum. Viele Fürsten wollten dem König nicht nachstehen und ordneten für Alleen und Lustschlösser massenweise die Pflanzung von Rosskastanien an.

Täter:  Miniermotte! Heute werden die Bäume durch die Rosskastanien-Miniermotte geschädigt. Die Blätter färben sich fleckig- braun und fallen vorzeitig ab. Eine Bekämpfung ist kaum möglich. Nur eine rotblühende Sorte ist unempfindlich.