Hainbuche (Carpinus betulus)


Kurzportrait

Sie wird nur bis etwa 20 m hoch, hat eine unregelmäßige Krone und einen oft bis zum Boden beasteteten Stamm. Die scharf doppelt gesägten Blätter haben eine eilängliche Form. Die kleinen, gerippten Nüsschen im 3-lappigen Flügel können durch den Wind als “Schraubenflieger“ bis 1 km weit transportiert werden. Die Fruchtstände werden bis zu 15 cm lang.

Standortansprüche & Verbreitung

Schon gewusst?

Die Hainbuche ist kein Buchen-, sondern ein Birkengewächs. Das erkennt man an den Blättern, die im Gegensatz zur Buche am Rand doppelt gesägt sind und sich älter und härter anfühlen. Das äußere Erscheinungsbild ist besonders durch die Spannrückigkeit geprägt. Die Rinde ist nicht glatt, sondern hat Längsfalten.

Als Heckenpflanze ist sie unentbehrlich, keine andere Art lässt sich so willig in jede Form zwingen. Ihr abgestorbenes Laub behält sie bis ins Frühjahr. Die Hainbuche ist frei von Krankheiten.Unter den einheimischen Baumarten zählt ihr Holz zu den schwersten und härtesten. Vor allem in Zeiten teuren und knappen Eisens verwendete man es für Fahrzeug- und Maschinenteile. Deshalb ist es auch unter dem Namen Eisenholz bekannt.