Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)


Kurzportrait

Das giftige Pfaffenhütchen, auch Gemeiner Spindelstrauch genannt, kann bis zu 3 m hoch werden. Sehr selten sogar 7 m, dann aber als Baum wachsend. Aufgrund seiner leuchtend roten Früchte sowie seiner bis in den Spätherbst ebenfalls roten Blätter wird es sehr gern als Zierstrauch genutzt. Der Strauch wird etwa 60 Jahre alt. Ursprünglich und ausschließlich in fast ganz Europa heimisch, hat es sich heute durch Einschiffung und Verwilderung auch im östlichen Nordamerika etabliert.

Standortansprüche & Verbreitung

Schon gewusst?

Der Nutzung von Schreinern und Drechslern u.a. zur Herstellung von Spindeln verdankt die Pflanze einen ihrer deutschen Namen. Pfaffenhütchen wird sie genannt, da Form und Farbe der Frucht an die Kopfbedeckung eines Bischofs erinnern.

Früher machte man sich ihre giftige Wirkung zu Nutzen und streute die getrockneten und zermahlenen Früchte als Insektizid gegen Läuse auf Kopf und Kleidung.

Bildnachweis
(1) By Me [Public domain], via Wikimedia Commons
(2) By H. Zell (Own work) [GFDL or CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
(3) By Johann Georg Sturm (Painter: Jacob Sturm) [Public domain], via Wikimedia Commons