Rot-Buche (Fagus sylvatica)


Kurzportrait

Der starkwüchsige bis zu 40 m hohe heimische Waldbaum ist allgemein bekannt. Seine große, breite, hochgewölbte Krone trägt ein glatter hellgrauer Säulenstamm. Freistehend besitzt die Schattenbaumart eine starke, bis zum Boden herabhängende Beastung. Im Bestand bzw. in der Gruppe ist der Schaft jedoch vollholzig und astfrei. Das durchschnittliche Alter liegt bei 200 bis 250 Jahren, wobei die ältesten bekannten Individuen 900 Jahre alt sind. Die Früchte sind die 3-kantigen Bucheckern. Zwei einsamige Nüsse befinden sich in einer borstigen, waagerecht oder aufrecht stehenden Fruchthülle.

 

Standortansprüche

Schon gewusst?

Nach einer Untersuchung kommt die Buche in 1567 Ortsnamen vor, so häufig wie keine andere Art. Das beweist ihre früher wesentlich stärkere Verbreitung. Der „Buchstabe“ war ursprünglich ein Buchenstab, auf dem Runen eingeritzt waren. Dieser Stab wurde geworfen und anschließend „aufgelesen“. In ihrer Erzählung „Die Judenbuche“ hat Annette von Droste-Hülshoff der Buche ein bleibendes Denkmal gesetzt. Ihre Abbildung schmückte die Rückseite des 20-DM-Scheines.