Schwarz-Pappel (Populus nigra)


Kurzportrait

Die Charakterbaumart der Weichholzaue kann 35 m hoch und 100 bis 150 Jahre alt werden. Ältere Exemplare sind von mächtigem, knorrigem Wuchs mit auffällig runder Krone. Die beiderseits kahlen, eiförmig-dreieckigen Blätter unterscheiden die echte Schwarz-Pappel von Hybriden. Den Namen hat sie von der dunkel-grauen bis schwarzen Rinde mit rissiger Struktur.

Standortansprüche & Verbreitung

Schon gewusst?

Das sehr weiche Holz wird vor allem zur Herstellung von Zahnstochern, Zündhölzern, Sperrholz und Schnitzereien verwendet.

In Deutschland wird die Schwarzpappel in der Roten Liste als gefährdet eingestuft. Hier gibt es nur noch 2500 Altbäume, vorwiegend an Rhein, Elbe und Oder. Hauptursache für den Rückgang ist die Vernichtung des natürlichen Lebensraumes, vor allem die Trockenlegung der Auen für Siedlungen, Industrie, und Landwirtschaft.