Robinie/Scheinakazie (Robinia pseudoacacia)


Kurzportrait

Die lichte Krone des bis zu 25 m hohen Baumes nimmt nach oben an Breite zu und ist immer ein wenig unregelmäßig, mitunter einseitig schief.

Im Alter wird die Rinde mattgrau und bildet ein Netzwerk dicker, breiter Leisten (Netzborke). Die aus bis zu 25 eiförmigen, ganzrandigen Blättchen zusammengesetzten Blätter treiben im Frühjahr aus. Im Mai/Juni zeigen sich in den dichten Trauben die weißen Blüten mit einem stark süßlichen Duft.

Standortansprüche & Verbreitung

Schon gewusst?

Wie viele krautige Vertreter ihrer Familie, den Schmetterlingsblütlern, senken sich in der Dunkelheit die Blätter und legen ihre Fiedern zusammen.
Ihre Wehrhaftigkeit hebt sie von vielen anderen Baumarten ab: Besonders Rinde und Samen sind durch Alkaloide stark giftig und die Nebenblätter zu langen Dornen umgebildet. Im Holz befindet sich Robinetin, das vor allem gegen Insektenfraß und Fäulnis wirkt. Das erklärt auch weite Verbreitung – nicht nur als beliebtes Parkgehölz – sondern auch als Forstbaum.

Sie wächst sehr schnell und ihr Holz übertrifft in Festigkeit und Haltbarkeit sogar Eichenholz.