Kurzportrait
Die Rinde des im Gebirge oft strauchig wachsenden Baumes ist bis ins Alter auffallend glatt, bei älteren Bäumen nur selten schwarz-grau rissig. Die Blätter sind unpaarig gefiedert und zeigen im Herbst eine gelbe bis tiefrote Färbung. Im Mai/Juni erscheinen in weißen doldenartigen Rispen die Blüten.
Standortansprüche
Schon gewusst?
Die Blüten haben als Tee große Heilwirkung bei Husten und Magenverstimmungen. Die Blätter helfen als stopfendes Mittel bei Durchfall. Die Früchte mit Vitamin C und Provitamin A können getrocknet als Tee verwendet werden. In kleinen Mengen und richtig verarbeitet halten sie die Stimmbänder von Sängern und Rednern geschmeidig.
Auf längeren Wanderungen können kleine Mengen gekaut werden: 2-3 Stck. verteilt auf 5 Stunden regen die Herztätigkeit an, wirken durstlöschend und schweißmindernd. Früher waren sie Lockmittel beim Vogelfang, daher der Name Vogelbeerbaum.
Das Holz ist elastisch, fein fasrig und schön gemasert und eignet sich gut für Drechsler- und Schnitzarbeiten.