Der Boden – die Schnittstelle zwischen der Gesteinswelt (Lithosphäre), den von Wasser erfüllten Räumen (Hydrosphäre) und der Gashülle der Erde (Atmosphäre) – ist ein wichtiger Bestandteil der belebten Erdhülle (Biosphäre). Die meisten Prozesse der Bodenentstehung laufen im Verborgenen ab und man kann sie nicht so offensichtlich sehen. Die Destabilisierung der Waldökosysteme ist auch auf ein Nährstoffungleichgewicht in den Böden zurückzuführen. Auswirkungen erhöhter Nährstoffeinträge (Stickstoff) und sauren Regens als mögliche Verursacher der neuartigen Waldschäden werden ebenso thematisiert wie die Versauerung der Waldböden.
In unserer Veranstaltung besteht nun die Möglichkeit, an ausgewählten Plätzen im Forst-botanischen Garten Bodenprofile zu analysieren. Es werden selbständig Untersuchungen zu Struktur und Zusammensetzung von Bodenmaterialien durchgeführt.
Der fächerübergreifende Charakter dieser Veranstaltung lässt es zu, besondere Akzente für die Fächer Geographie oder Biologie zu setzten.
→ Diese Veranstaltung ist gut kombinierbar mit „Waldbodenpflanzen“ und „Vitalitätsbestimmung von Bäumen“. Dann können Veranstaltungsthemen an einem Tag mit 6 h Dauer durchgeführt werden.
Zielgruppe: Jugendliche ab 15 Jahre
Dauer: 3 Stunden
Teilnehmerzahl: max. 30 Personen