Werden die vielfältigen Beziehungen in einem Ökosystem gestört oder beeinflusst, so wird dieses versuchen, diese Störungen auszugleichen. Ist das jedoch nicht mehr möglich, kommt es zu Veränderungen im System. “Waldsterben“ ist eine komplexe Reaktion des Waldes auf massive Luftverunreinigungen durch unterschiedliche Schadstoffe. Die erkennbaren Symptome an den Bäumen machen die Veränderungen deutlich. Welche Verbindungen jedoch zu Boden und Waldbodenpflanzen bestehen, ist oft unbekannt und soll in dieser Veranstaltung näher betrachtet werden.
Eine Methode zur Einschätzung der Vitalität von Bäumen wird an verschiedenen Standorten und für unterschiedliche Baumarten im Forstgarten vorgestellt und im Anschluss selbständig angewandt. Das Erkennen von Symptomen als Auswirkungen komplexer Störungen sind Ausgangspunkt, sich mit dem breit gefächerten Beziehungsgefüge im Ökosystem Wald auseinander zusetzen.
→ Diese Veranstaltung ist gut kombinierbar mit „Waldbodenpflanzen“ und „Boden“. Dann können Veranstaltungsthemen an einem Tag mit 6 h Dauer durchgeführt werden.
Zielgruppe: Jugendliche ab 15 Jahre
Dauer: 3 Stunden
Teilnehmerzahl: max. 30 Personen