Gewöhnlicher Flieder (Syringa vulgaris)


Der Gewöhnliche Flieder stammt aus Südosteuropa und benötigt für ein gutes Gedeihen nährstoffreichen Boden. Er ist ein langsamwüchsiger Strauch oder Baum, der bis zu 10 m hoch werden kann und meist deutlich drehwüchsige Stämme aufweist. Er hat sehr hartes Holz, ist aber eher wegen seiner hellvioletten Blüte von Bedeutung. Die einzelnen Blüten stehen in langen Rispen beisammen und verströmen einen angenehmen Duft. Später treten an ihre Stelle zunächst grüne, dann verholzte braune Kapseln, in denen sich ein ringsum geflügelter Samen befindet. Die herzförmigen Blätter sind oberseits schwach glänzend und gegenständig angeordnet. Vom Gewöhnlichen Flieder wurden bis heute etwa 900 Sorten ge­züchtet, deren Blüten entweder gefüllt sind, diverse Farben (purpurrot, weiß, gelb) oder eine längere Rispe haben.