Götterbaum (Ailanthus altissima)


Der Drüsige Götterbaum stammt eigentlich aus China, ist in Europa aber nahezu überall etabliert und gilt gerade im städtischen Bereich als invasiv. Er kommt hier mit Wärme und Dürre sehr gut zurecht, ist ansruchslos gegenüber dem Standort und vermehrt sich vor allem sehr intensiv über Wurzelbrut. So dringt er in alle möglichen Wege oder Mauerritzen vor und beschädigt so den Wegebelag oder das Bauwerk.

Der Götterbaum wird ein bis 25m hoher Baum und ist besonders leicht an seinen sehr großen, bis 60 cm langen Fiederblättern zu erkennen. Diese wiesen 15 bis 25 Blättchen auf, die an der Basis ein bis zwei auffällige Zähne haben. Auffällig sind auch seine zuweilen leuchten roten, aber auch grünlich oder bräunlichen Früchte (Flügelnüsse) an den weiblichen Bäumen (die Art ist zweihäusig), die in großen Mengen in Fruchtständen am Baum hängen und einen hübschen Farbkontrast zum grünen Laub bieten. Diese bleiben recht lange über den Winter am Baum und werden mit dem Wind weit verbreitet, was das Problem der Invasivität verstärkt.