Lawsons Scheinzypresse (Chamaecyparis lawsoniana)


Lawson’s Scheinzypresse stammt aus einem kleinen Gebiet im Westen Nordamerikas. Dort erreicht sie Höhen von bis zu 50 m und ist ein wichtiger Holzlieferant. Sie bevorzugt feuchte Böden in schattiger Lage, ist aber ansonsten sehr anspruchslos. Die Blätter liegen dem Zweig dicht an, haben aber besonders an der Zweigkante eine abstehende Spitze, so dass sie den Zweigen eine leicht raue Oberfläche verleihen. Außerdem haben die Blätter eine Öldrüse und sind auf der Unterseite weißlich gezeichnet. Schon zu Beginn des Frühjahrs, bevor sich neue Triebe entwickelt haben, öffnen sich die Blüten der Scheinzypresse. Dabei fallen besonders die zahlreichen männlichen, endständigen und purpurroten Blütenstände auf. Die weiblichen Blüten sind aufgrund ihrer schwarzen Farbe eher unscheinbar. Noch im Jahr der Blüte reifen die kugelrunden Zapfen heran, deren Schuppen schildförmig sind, im geschlossenen Zustand mit den Rändern aneinander grenzen und auf dem Rücken einen zusammengedrückten Höcker haben. Mittlerweile ist von dieser Art eine Vielzahl an Wuchsformen gezüchtet worden, die oft bei der Gestaltung von Gärten und Friedhöfen ver­wendet werden (bzw. wurden), so auch Chamaecyparis lawsoniana ‘Tharandtensis Caesia‘.