Schwarz-Pappel (Populus nigra)


Die Schwarz-Pappel ist in ganz Europa, mit Ausnahme des Nordens, in West- und Mittel­asien und einem kleinen Teil Nordafrikas zu Hause. Sie gehört von Natur aus zu den Gehölzen der Weichholzaue. Der sehr rasch wachsende Baum kann innerhalb von 30 bis 40 Jahren seine Maximalhöhe von 30 m erreichen. Der einheimischen Schwarz-Pappel fehlen Drüsen an der Blattbasis. Ihr Blattrand ist durchsichtig, unbewimpert und fein gesägt. Die Blütenkätzchen öffnen sich vor dem Laubaustrieb, und an den weiblichen Exemplaren ent­wickeln sich zweiklappig aufspringende Kapseln mit zahlreichen Samen, die mit Hilfe ihres Haarschopfes über 15 km weit fliegen können. Das Holz von Pappeln wird unter anderem für Prothesen und Zündhölzer verwendet. Früher hat man es auch für die Herstellung von Holzschuhen benutzt (in Holland heute noch).