Der Trauben- oder Hirsch-Holunder ist kleiner und zierlicher als S. nigra und im Gegensatz zu diesem ein Strauch ärmerer Standorte des Hügel- und Berglandes in Mittel- und Südeuropa. Die Zweige sind mit braunrotem Mark gefüllt. Mit dem Laubaustrieb erscheinen auch seine gelblichgrünen Blüten, die in einer Rispe angeordnet sind. Aus ihnen entwickeln sich korallenrote Steinfrüchte, die noch lange am Strauch zu finden sind. Die Früchte sollten ohne Kerne und nur in reifem Zustand gekocht verarbeitet werden, da sie andernfalls eine giftige Wirkung haben. Ihre sonstigen Verwendungsmöglichkeiten gleichen denen von S. nigra.