Bäume umgeben uns heute nicht nur im Wald, sondern sie sind ganz wichtig als Park- und Stadtbäume. Besonders wertvoll sind große, alte Bäume.
Bäume haben ein artspezifisches Wachstum. Eine Birke kann man zum Beispiel weithin an ihrer schlanken Gestalt, ihren überhängenden Ästen und der hellen Rinde erkennen. Aber jeder Baum hat eine ganz individuelle Wuchsform. Hier können wir fast wie in einem Buch lesen. Oft hat ein Baum eine lange Lebensgeschichte, die nicht immer schriftlich dokumentiert ist. Doch vieles lässt sich erkennen und wir können unseren Fragen nach den Bedingungen, denen dieser Baum an einem bestimmten Standort ausgesetzt ist, auf den Grund gehen. Da gibt es viele neue Begriffe, wie Drehwuchs, Zwiesel, Starkästen, ja sogar Unglücksbalken, Beulen und Risse, die zur Beschreibung eines Baumes wichtig sind. So lernen wir die „Körpersprache der Bäume“ kennen.
Natürlich wollen wir nicht nur Bescheid wissen über den Baum, sondern auch Schlussfolgerungen ziehen. Geht es diesem Baum gut, oder wird er zu einer Gefahr, weil er nicht mehr standsicher ist? Was passiert mit den Bäumen, wenn sie geschädigt sind?
Wir können unser eigenes Baummodell entwickeln, welches die Ergebnisse der „Forschungen“ im Forstbotanischen Garten festhält.
Zielgruppe: alle Altersstufen (ab 10 J. – Erwachsene)
Dauer: 3 Stunden
Teilnehmerzahl: max. 30 Personen